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Leading Ladies - 6 Bausteine für das weibliche Selbstbewusstsein

Leading Ladies - 6 Bausteine für weibliches Selbstbewusstsein

 

Letzten Freitag habe ich die Leading Ladies Conference im Wiener Novomatic Forum besucht, eine von der Zeitschrift Madonna organsierte Live-Plattform mit dem Ziel sich branchenübergreifend über Frauenthemen auszutauschen und die Möglichkeit zum Netzwerken zu bieten. Exemplarisch möchte ich über einen Vortrag berichten, der mich inspiriert und in meinen Gedanken bestärkt hat. Nadia Boersch hat über „Frauen, die führen …“ referiert.

  

Obwohl Frauen in Wirtschaft und Politik immer noch Aufholbedarf haben, sind sie alle Leaderinnen in unterschiedlichsten Lebensbereichen: Frauen managen ihre Partner, ihre Kinder und den Haushalt, ihre Kunden oder Chefs. Schon deshalb ist es wichtig, an den weiblichen Führungsqualitäten zu arbeiten und diese weiter auszubauen. Wie Frauen ihr Selbst-Bewusstsein als leading ladies stärken können, hat die Speakerin sehr anschaulich in ihrer Key Note dargestellt und hier sechs Kriterien herausgearbeitet, die ich nachstehend aufzählen und ergänzen möchte.


Angst überwinden

Angebote etwas Neues auszuprobieren werden oft ausgeschlagen, weil die Angst vor dem, „was die anderen sagen“ zu groß ist. Hier gilt es, den Schritt aus der Komfortzone zu wagen, sich vielmehr auf die eigenen Stärken zu konzentrieren als auf andere zu hören und aus solchen Erfahrungen zu lernen und daran zu wachsen.

 

Ja, ich kann

Frauen lassen sich oft von wichtigen Entscheidungen in Führungsthemen oder bzgl. Überlegungen zum eigenen Karriereschritt abhalten, weil die aktuelle Situation „eh OK“ ist und „es im Team passt“. Die Wertschätzung der anderen ist für Frauen ein hohes Gut, verhindert aber oft den nächsten Schritt. Boersch fordert hier ein klares „Ja, ich kann“ von den Frauen ein, unabhängig von der Bewertung anderer. 

 

Anderen helfen

Selbstlos andere zu unterstützen ist eine Eigenschaft, die Frauen liegt. Nach dem Gesetz der Resonanz wird hier auch viel Gutes zurückkommen. Wichtig dabei ist meines Erachtens sich selbst an die erste Stelle zu stellen, denn nur wer auf die eigenen Bedürfnisse achtet und sich abgrenzen kann, ist auch eine wahre Hilfe für andere.

 

Think Big

Frauen dürfen es sich durchaus erlauben, einmal groß zu denken oder sich mehr zu zutrauen. Die Leadership Trainerin bringt hier das viel zitierte Bewerbungsverhalten von Mann und Frau als Beispiel. Mann bewirbt sich, wenn sein Profil 50% mit dem Stellenangebot übereinstimmt, weil er von sich selbst überzeugt ist. Frau bewirbt sich nur, wenn das Profil zu 99% übereinstimmt und nimmt sich dadurch viele Chancen auf Veränderung. Hier braucht es ganz allgemein mehr Mut zu visionärem Denken!

 

Präsenz zeigen

Ein zwei jähriges Mädchen führt selbstbewusst ein großes Pferd an der Leine … mit diesem Bild möchte Boersch veranschaulichen, dass Frauen mit einer großen Portion Selbstvertrauen zur Welt kommen. Dieses wird ihnen dann leider durch Erziehung und Umfeld sukzessive wieder abtrainiert. Die gute Nachricht: Wir können an der eigenen positiven Ausstrahlung arbeiten und Leading Mindset auch wieder lernen, zum Beispiel im Umgang mit Pferden. 

 

Heels & Fun

Rote High Heels, die die Vortragenden selbst trägt, als Symbol für die eigene Persönlichkeit. Ob mit High Heels, Ballerinas oder Gesundheitsschuhen, der eigene Wohlfühlfaktor steht an erster Stelle. Frauen sollen ihrem Stil treu bleiben können und das tragen, was sie ausmacht, sich weder im Äußeren noch im Inneren für andere verbiegen.

  

Schlussendlich darf der Funfaktor nicht fehlen. Die Führungsarbeit darf auch Spaß machen. Humor ist dabei eine ganz wichtige Eigenschaft. Und mit einem Lächeln im Gesicht fällt schließlich vieles einfach leichter …

 

 

Und welches Thema beschäftigt Sie im Augenblick? Egal an welchem Punkt Ihrer Work-Life-Love-Balance Sie gerade stehen, es ist nie zu spät … etwas zu verändern, der richtige Zeitpunkt ist genau JETZT.

 


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